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Bei diesem Klub musste ich vorm Spiel Schnaps trinken

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Beim ThSV Eisenach sorgt Silvio Heinevetter auch mit 40 Jahren noch für Furore. Im Herbst seiner Karriere mischt er mit den Thüringern noch immer die Handball-Bundesliga auf. Nun erinnerte sich der Kult-Keeper schmunzelnd an seine Anfänge. Im HBL-Format „Never Stop“ verriet er ein Detail aus seiner Zeit bei Concordia Delitzsch, bei dem man durchaus große Augen macht. Handball: Heinevetter musste vorm Spiel Schnaps trinken Er erzählt: „Ich glaube, Uwe hat das damals so eingeführt, dass wir immer vor dem Spiel einen kleinen Schnaps trinken mussten – um uns als Mannschaft so ein bisschen von den anderen vielleicht auch zu unterscheiden. Vielleicht auch mit ein bisschen mehr Spaß an die Sache heranzugehen. Das ist hängengeblieben und fand ich immer ein sehr schönes Ritual.“ Foto: BILD Sein damaliger Trainer war Uwe Jungandreas (63), der aktuell den Zweitligisten Dessau-Roßlauer HV coacht. Mit Concordia und Heinevetter stieg er 2005 sogar in die Bundesliga auf. Doch wie war das damals wirklich mit dem Schnaps-Ritual? Lesen Sie auch Deutsches Euro-Duell: Verletzter Handball-Star vom Feld getragen Kiels Sieg über Melsungen in der European League wird von einer Verletzung überschattet. „Ein deutsches Team macht’s“: Überraschende Europapokal-Prognose von Heinevetter Flensburg schlägt Gummersbach im EHF-Pokal, beide kommen aber weiter. Jungandreas erzählt gegenüber SPORTBILD: „Wir haben das in unserem ersten Zweitligajahr, in der Saison 1998/99 eingeführt. Wir hatten zwei, drei Spiele verloren, die Stimmung war mies. Ein Spieler brachte dann mal eine Flasche Feigling mit, die wir fünf Minuten vor dem Spiel in der Kabine haben kreisen lassen.“ Und das mit Erfolg! Prompt wurde das nächste Spiel gewonnen. Jungandreas: „Das Ritual haben wir dann natürlich beibehalten, auch wenn es später nicht mehr ganz so regelmäßig war.“ Den sieht er nicht kommen: Torwart komplett orientierungslos 00:35 Quelle: BILD/DYN04.03.2025 Zudem änderte sich auch das Getränk. Nachdem Heinevetter nach Magdeburg wechselte, stand mit Gabor Pulay später ein Ungar im Tor. Jungandreas lacht: „Der brachte immer Palinka mit.“ Der Obstbrand hat in Ungarn Tradition.

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